2020/07/15

Tag 4: von Ballen nach Anholt

Bereits kurz nach 9 waren wir ohne vorheriges Frühstück unterwegs. Die meisten Boote um uns herum waren bereits dort und so kam wohl etwas wie Panik auf, entsprechend auch zu spät am nächsten Hafen anzukommen. 

Wir frühstückten also während der Fahrt. Ich merke, wie sehr ich goldgelbe Felder liebe, die sich von der sonstigen Landschaft wunderbar abheben.
Es ist wieder fast windstill. Der Versuch, nur durch Windkraft vorwärts zu kommen, wird nach nicht allzulanger Zeit dann doch durch Motorkraft unterstützt. 
Wir fahren auf einen riesigen Windkraftpark zu. Zunächst sieht es so aus, als bekämen wir das schlechte Wetter, das sich da in dunklen Wolken ankündigt, ab. 
Faszinierend, wie sich Wolken und Wetter verändern und die Perspektive gänzlich anders wirkt.
Mit uns waren recht wenig Segler zu sehen. 
Lesen, Dösen, Wolken und Wellen beobachten.
Ich kann natürlich schlecht Bilder von mir beim Schlafen machen... Könnte ich es, wäre der Blog sicher voll davon 😉

Als wir auf den Hafen von Anholt zusteuern, zeigen unzählige Masten schon eine hohe Besuchsquote an. Einige Liegeplätze sind sogar doppelt Belegt. 
Wir finden im Vorhafen einen Platz in zweiter Reihe. 
Der Fußweg zum Hafen erweist sich als abenteuerlich.
Der Sonnenuntergang ist traumhaft schön. 
Bevor wir morgen ablegen, möchte ich zumindest noch kurz im Meer schwimmen gehen. In Norwegen oder Island wird mir das Wasser sicher zu kalt sein.

Als Abendessen gab es Schweinemedaillons mit Champions und Nudeln, dazu Tomate und Mozzarella.

Ein schöner Tag geht zu Ende. Morgen geht's nach Skagen. Laut windy.com wird es danach windiger, sobald wird aus dem Schatten Dänemarks heraus kommen. Ich bin gespannt.

Ein paar weitere Eindrücke:

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